In memoriam Frantz Fanon

Die Verteilung der Hautfarbe auf diesem Fresco widerspricht den Intentionen Frantz Fanons – seine “Verdammten dieser Erde“ waren insbesondere Schwarze, die Teufel nicht nur, aber insbesondere Weiße[1].

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Günther Lanier, Ouagadougou 8.12.2021[2]

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Vorgestern hat sich der Todestag Frantz Fanons zum 60. Mal gejährt. Er starb am 6. Dezember 1961 nur 36-jährig. Kurz vor seinem Tod war sein Buch “Die Verdammten dieser Erde“ in seiner französischen Originalfassung herausgekommen. Wissend, dass er sterben würde – etwa ein Jahr vor seinem Tod war Leukämie diagnostiziert worden – hat er es der Nachwelt als Vermächtnis hinterlassen.

Geboren wird Frantz Fanon am 20. Juli 1925 in Fort-de-France, Hauptort der französischen Kolonie (ab 1946: dann Übersee-Département) Martinique, eine der "Inseln über dem Wind" in der Karibik. Obwohl nicht wohlhabend, ermöglichen ihm die Eltern den Besuch des Gymnasiums, wo er unter anderem von Aimé Césaire unterrichtet wird. Fanon meldet sich freiwillig auf der Seite des Freien Frankreichs und wirkt an der Befreiung “seines Mutterlandes“ von der deutschen Besatzung mit, verliert aber angesichts des Rassismus, der in diesen “Streitkräften für ein freies Frankreich“ alltägliche Praxis ist, schnell alle Illusionen. Nach dem Krieg kehrt Fanon nach Martinique zurück und holt die Matura nach. Dann studiert er Medizin und Philosophie in Lyon, verteidigt seine Dissertation 1951, macht dann sein 15-monatiges Praktikum im Spital von St. Alban, wo der Psychiater François Tosquelles mit seiner institutionellen Psychotherapie (sie bemüht sich um eine Humanisierung des Spitals und insbesondere einen Abbau der Hierarchien) einen entscheidenden Einfluss auf seine spätere Arbeitsmethode ausübt. 1952 heiratet er Josie, mit vollem Namen Marie-Josèphe Dublé, eine weiße und somit “wirkliche“ Französin, die er an der Universität Lyon kennengelernt hat.

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1953 übersiedelt das Paar nach Algerien, damals integraler Bestandteil Frankreichs (keine Kolonie, sondern so wie der Rest Frankreichs in Départements unterteilt). An der psychiatrischen Abteilung der Klinik von Blida-Joinville ist Fanon zum Chefarzt ernannt worden. Blida liegt etwa 40 km südwestlich von Algier, in den Bergen des Atlas.

Am 1. November 1954 beginnt der algerische Befreiungskrieg. Von Anfang an stehen die Fanons der Nationalen Befreiungsfront FLN[4] und ihrem militärischen Arm, der Nationalen Befreiungsarmee ALN[5], nahe.

Im November 1956 kündigt Fanon, schreibt dem Minister einen erklärenden Brief, der keinerlei Zweifel daran lässt, auf welcher Seite er steht. Im Jänner 1957 wird er Algeriens verwiesen. Nach einem Kurzaufenthalt in Frankreich geht er nach Tunis und arbeitet dort für das zentrale Presseorgan der FLN, El Moudjahid. 1959 gehört er der algerischen Delegation am panafrikanischen Kongress in Accra an. 1960 wird er von der provisorischen Regierung der algerischen Republik (GPRA)[6] zum Botschafter in Accra ernannt. In dieser Zeit ist er auch beauftragt, zu erkunden, ob die Eröffnung einer dritten Front gegen Frankreich im Süden Algeriens machbar und sinnvoll wäre.

Zuerst in Moskau, dann in den USA behandelt, stirbt Fanon am 6. Dezember 1961 in einer Klinik in Bethesda, Maryland. Wunschgemäß wird er in Algerien begraben, zunächst am Friedhof von Sifana in der Nähe von Sidi Trad und ab 1965 dann am Friedhof der KriegsmärtyrerInnen von Aïn El Kerma im Wilaya El Tarf. Fanon zu Ehren tragen drei algerische Spitäler seinen Namen: das in Blida, wo er 1953-56 gearbeitet hat, eines in Béjaïa und ein drittes in Annaba.

 
in den Bergen des Atlas unweit von Blida[7]

Ich habe kürzlich die Gesammelten Werke von Fanon gelesen[8]. Davor kannte ich nur seine “Verdammten dieser Erde“. Ein Stück davon wurde von einer Tänzerin in Keiko Fujiies Oper “Là-bas ou ici“ vorgelesen[9], das hatte mich zum Kauf des Buches veranlasst. Und dann hat es bei der Fespaco einen Film über Frantz Fanon gegeben: Hassane Mezzines “Fanon hier, aujourd’hui“ (“Fanon gestern, heute“, Algerien 2019, 87’) war am Abend des 22. Oktober 2021 im Ciné Neerwaya gezeigt worden. Auch wenn der Film nicht zu empfehlen ist, er bleibt an der Oberfläche, war er der Anstoß zu meinem tatsächlichen Lesen Fanons.

Das hat mich aber nicht zum Fanon-Experten gemacht. Sicher auch, weil ich nach wie vor kein Fan von ihm bin. Seine theoretischen Höhenflüge kann ich nur selten nachvollziehen. Ausgezeichnet finde ich ihn hingegen dort, wo er Konkretes analysiert, z.B. die Reaktion auf Folter (vor allem das Gefoltertwerden, aber auch des Folternden) und dann insbesondere die Beschreibung der Veränderungen, die der Befreiungskrieg in Algerien zustande brachte, wie er in der sich befreien wollenden, vorher so konservativen Gesellschaft eine ungeahnte Dynamik freilegt. Auch die Analyse der Probleme der Machtübernahme durch Einheimische bei der Entkolonialisierung leistet er mit großer Klarheit. Dem gilt umsomehr meine Hochachtung, als die Dekolonialisierung in den meisten afrikanischen Kolonien erst zugange oder in Vorbereitung war, als Fanon schrieb – ex post ist Analyse immer sehr viel leichter.

Wie auch immer. Ich maße mir keine Gesamtdarstellung des Werkes an. Ich bringe in der Folge nur ein paar Zitate, die ich herausgeschrieben habe, weil sie mir gut gefallen haben. Die Übersetzung ist jeweils von mir – auch wenn ich weiß, dass alle zitierten Werke ins Deutsche übertragen worden sind, so liegt mir keines davon vor.


Frantz Fanon-Spital in Béjaïa, etwa 200 km östlich von Alger[10]

In Fanons erstem Buch “Schwarze Haut, weiße Masken“ geht es vor allem um Rassisches und das vor allem aus einer Martinique-Sicht, dessen Schwarze glauben, etwas sehr viel Besseres zu sein als die Schwarzen aus Afrika.

“Ich bin nicht Sklave der ‘Idee’, die andere von mir haben, sondern meines Erscheinens.“[11]

Sieben Jahre später kam dann 1959 Fanons zweites Werk heraus, in der deutschen Übersetzung heißt es “Aspekte der algerischen Revolution“.

“das Sich-Anderen-Öffnen ist in der kolonialen Situation organisch ausgeschlossen.“[12]

(hier geht es um die Rolle der Frauen und ihren neuen Status im revolutionären Kampf:) “Die Männer hören auf, Recht zu haben. Die Frauen hören auf, still zu sein.“[13]

(es geht darum, dass mit dem Beginn des Befreiungskampfes mit einem Mal die moderne/französische Medizin von den AlgerierInnen akzeptiert wird:) “Sobald sich der Körper der Nation wieder daran macht, auf kohärente und dynamische Art zu leben, wird alles möglich.“[14]

Das dritte Werk Fanons, sein Vermächtnis an die Nachwelt, wie ich es oben genannt habe, ist sein bei weitem berühmtestes: “Die Verdammten dieser Erde“. Auf Wunsch Fanons hat hierfür Jean-Paul Sartre das Vorwort geschrieben. Ein Vorwort, das meines Erachtens dem Werk in keiner Hinsicht gerecht wird. Sartre ergeht sich in selbstbegeisterter Revolutionsromantik und sieht alles aus einem ganz anderen Blickwinkel. In späteren Ausgaben wurde dieses Vorwort Sartres nicht mehr abgedruckt, der nachlassverwaltenden Josie schien sich die politische Entwicklung Sartres in eine Richtung vollzogen zu haben, die Frantz Fanon nicht gebilligt hätte. Umso besser!

“Die Dekolonialisierung ist das Aufeinandertreffen zweier von allem Anfang an antagonistischer Kräfte, die gerade ihre Originalität aus dieser Art von Substantialisierung beziehen, die die koloniale Situation hervorbringt und unterhält. Ihre erste Konfrontation ist unter dem Zeichen der Gewalt vonstattengegangen und ihr folgte ein Miteinanderauskommen – genauer die Ausbeutung der Kolonisierten durch die SiedlerInnen – unter reichlicher Zuhilfenahme von Bajonetten und Kanonen.“[15]

“das kolonialisierte ‘Ding’ wird Mensch in dem Prozess selbst, durch den es sich befreit.“[16]

“Die SiedlerInnen machen Geschichte (…). Die Geschichte, die sie schreiben, (…) ist nicht die Geschichte des Landes, das sie ausrauben, sondern die Geschichte ihrer Nation insoweit sie plündert, vergewaltigt und aushungert. Die Bewegungslosigkeit, zu der die Kolonisierten verdammt sind, kann nur dann in Frage gestellt werden, wenn die Kolonisierten beschließen, der Geschichte der Kolonialisierung, der Geschichte der Plünderei ein Ende zu bereiten, um die Geschichte der Nation, die Geschichte der Dekolonialisierung hervorzubringen.“[17]

“Sie, denen man nie aufgehört hat zu sagen, dass sie nur die Sprache der Gewalt verstehen, beschließen, sich durch die Gewalt auszudrücken. (…) in einer ironischen Wendung der Umstände behaupten jetzt die Kolonisierten, dass es die Kolonisierenden sind, die nur Gewalt verstehen.“[18]


Frantz Fanon 1959[19]

Beim vierten Teil, dem vierten Buch, das in die gesammelten Werke Fanons aufgenommen wurde, handelt es sich um ein posthumes: “Für eine afrikanische Revolution. Politische Schriften“ – im Original[20] 1964 in Paris bei Maspero herausgekommen, eine Sammlung von Texten, die er zwischen 1952 und 1961 in verschiedenen Medien, darunter insbesondere im FLN-Zentralorgan El Moudjahid, veröffentlicht hatte.

“Die koloniale Situation ist zu allererst eine militärische Eroberung, die dann durch die zivile und polizeiliche Verwaltung verschärft wird. Wie in jeder Kolonie, stellen sich in Algerien die ausländischen UnterdrückerInnen den Einheimischen entgegen als Begrenzung ihrer Würde und defninieren sich als unbeugsamer Einspruch gegen die nationale Existenz.
In Algerien ist der Status der Fremden, der Eroberer, der FranzösInnen ein Status der UnterdrückerInnen. FranzösInnen können in Algerien nicht neutral oder unschuldig sein.“[21]

“unsere jeweilige Nation wird militärisch okkupiert, wirtschaftlich ausgebeutet und kulturell zum Schweigen gebracht seit die blauweißrote Fahne dort weht.“[22]

“Der Neokolonialismus (…) wird der ehemaligen Kolonie alles zugestehen. Aber indem er das tut, wird er ihr eine wirtschaftliche Abhängigkeit entreißen, die zum Programm der Hilfe und des Beistands wird.“[23]

“Alle kolonisierten Länder, die sich heute im Kampf befinden, sollten wissen, dass die politische Unabhängigkeit, die sie dem Feind im Tausch gegen eine wirtschaftliche Abhängigkeit entreißen, nichts weiter ist als eine Illusion.“[24]

“Erinnern wir uns an die Euphorie, die in französischen politischen Kreisen nach dem Beschluss des Rahmengesetzes[25] herrschte. Dieses Mal, so hieß es, ergriffe Frankreich die Initiative und käme – ganz entsprechend ‘seiner essentiellsten Tradition’ – den Forderungen der Völker zuvor. Nur wussten klardenkende BeobachterInnen schwarzafrikanischer Angelegenheiten ganz genau, dass das Defferre-Gesetz weit hinter den Ansprüchen der afrikanischen Massen zurückblieb.
Die afrikanischen ArbeiterInnen, die afrikanischen StudentInnen werden seit mehreren Jahren von den afrikanischen ParlamentarierInnen gezügelt.
In Schwarzafrika verdankt der französische Kolonialismus seit 1947 seine Gemütsruhe dem unerhörten Verrat bestimmter afrikanischer Eliten.“[26]

“die große, Afrika bedrohende Gefahr ist der Mangel an Ideologie.“[27]

“Nach ersten zögerlichen Schritten in der internationalen Arena offenbaren die nationalen Bourgeoisien (…) großen Appetit. Noch ohne politische Praxis, wollen sie ihr Amt wie ihr Geschäft betreiben: Pfründe, Drohungen, bis hin zum buchstäblichen Ausrauben der Opfer“[28]


Frantz Fanon 1960[29]

Weniger als ein Jahr nach Fanons Tod wurde Algerien unabhängig. Sollte ihm bekannt sein, was die neuen Machthaber in den seither verstrichenen knapp sechs Jahrzehnten mit dem Land angestellt haben, er würde nicht mehr aufhören, sich im Grab umzudrehen. Wäre er am Leben, hätten wir ihn seit 2019 zweifellos in den Hirak-Reihen mitmarschieren gesehen mit den Protestierenden gegen ein System, das sich schon längst nicht mehr am Allgemeinwohl orientiert - wobei er vielleicht von Anfang an gewarnt hätte, dass die Bewegung zu brav und harmlos sei, um die Mächtigen wirklich an ihrer Art des Regierens zu hindern, wie es sich nach der lockdown-bedingten Protest-Pause ja leider erwiesen hat.

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Endnoten:

[1] Johann Georg Unruhe 1780, Jüngstes Gericht. Die Verdammten fahren zur Hölle, Vierungsfresco der Pfarrkirche St. Michael in Untergriesbach (die Vierung ist der Teil eines Kirchenraumes, wo sich sich Lang- und Querhaus kreuzen), Foto Wolfgang Sauber 6.6.2009, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:St.Michael_-_Vierungsfresco_7_Verdammte.jpg.

[2] Petra Radeschnig gilt – wie stets – mein herzlicher Dank fürs Lektorieren!

[3] Frantz Fanon und sein Team an der Blida-Joinville-Psychiatrie, FotografIn unbekannt, zwischen 1953 und 1956, leicht überarbeitet GL, https://thetricontinental.org/dossier-26-fanon/ via https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Frantz_Fanon_with_medical_team_at_Blida_1953-1956.jpg.

[4] Front de libération nationale (FLN) – sie blieb, obwohl schon lange nicht mehr revolutionär, leider bis ins 21. Jahrhundert hinein an der Macht.

[5] Armée de libération nationale (ALN).

[6] Gouvernement provisoire de la République algérienne (GPRA). 1958 in Kairo konstituiert, 1960 nach Tunis und 1962 mit der Unabhängigkeit nach Alger übersiedelt.

[7] Die Berge des Tell-Atlas nahe Blida, Foto Omar le brave 1.11.2013, leicht überarbeitet GL, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Atlas_Mountain_Blida_Algeria.jpg.

[8] Frantz Fanon, Œuvres, Paris (La Découverte) 2011.

[9] Siehe Günther Lanier, Là-bas ou ici – ob jetzt hier oder dort…, Radio Afrika TV 12.5.2021, https://www.radioafrika.net/la-bas-ou-ici-ob-jetzt-hier-oder-dort/.

[10] Foto Reda Kerbouche 4.8.2011, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hopital_Frantz_Fanon.JPG.

[11] Frantz Fanon, Peau noir, masques blancs, 1952, p.158 in: Frantz Fanon, Œuvres, Paris (La Découverte) 2011.

[12] Frantz Fanon, L’An V de la révolution algérienne, 1959, p.322 in: Frantz Fanon, Œuvres, Paris (La Découverte) 2011.

[13] Ebd., p.342.

[14] Ebd., p.376.

[15] Frantz Fanon, Les damnés de la terre, 1961, p.452 in: Frantz Fanon, Œuvres, Paris (La Découverte) 2011.

[16] Ebd., p.452.

[17] Ebd., p.463.

[18] Ebd., p.488.

[19] Frantz Fanon bei einem SchriftstellerInnen-Kongress in Tunis 1959, FotografIn und genaues Datum unbekannt, https://thetricontinental.org/dossier-26-fanon/ via https://commons.wikimedia.org/wiki/File:02_Frantz-Fanon-lors-dune-conf%C3%A9rence-de-presse-du-Congr%C3%A8s-des-%C3%A9crivains-%C3%A0-Tunis-1959.jpg.

[20] Im Original: Pour la révolution Africaine. Écrits politiques.

[21] Frantz Fanon, Les intellectuels et les démocrates français devant la révolution algérienne, erschienen in El Moudjahid im Dezember 1957, p.760 in: Frantz Fanon, Œuvres, Paris (La Découverte) 2011.

[22] Frantz Fanon, Lettre à la jeunesse africaine, erschienen in El Moudjahid am 29.5.1958, p.801 in: Frantz Fanon, Œuvres, Paris (La Découverte) 2011.

[23] Frantz Fanon, Vérités premières à propos du problème colonial, erschienen in El Moudjahid am 22.7.1958, p.806 in: Frantz Fanon, Œuvres, Paris (La Découverte) 2011.

[24] Ebd., p.810.

[25] Das Rahmengesetz Nr. 56-619 vom 23.6.1956, meist nach seinem Initiator, dem Überseeminister Gaston Defferre benannt, regelte das Kolonialreich/die französischen Überseegebiete neu. Es galt als fortschrittlich.

[26] Frantz Fanon, La leçon de Cotonou, erschienen in El Moudjahid am 22.8.1958, pp.811f in : Frantz Fanon, Œuvres, Paris (La Découverte) 2011.

[27] Frantz Fanon, Unité africaine/Cette Afrique à venir, p.867 in: Frantz Fanon, Œuvres, Paris (La Découverte) 2011.

[28] Ebd., p.868.

[29] Frantz Fanon als Vertreter der FLN/Algeriens beim panafrikanischen Kongress in Kinshasa am 27. August 1960, FotografIn unbekannt, https://www.franceculture.fr/emissions/grandes-traversees-frantz-fanon-lindocile/frantz-fanon-au-combat-un-psychiatre-dans-la-guerre-dalgerie via https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fanon_et_M%27Hamed_Yazid_repr%C3%A9sentant_le_FLN_%C3%A0_la_conf%C3%A9rence_Pan_Africaine_en_Kinshasa_le_27_ao%C3%BBt_1960_(cropped).jpg.