7. August 2021

Sambia: Eine Kurzdarstellung der Deutschen Afrika-Stiftung in ihrem Wochenrückblick: Dass der Präsident den Einsatz von Armee, Luftwaffe und Zivilschutz erlaubt, um die eskalierende Gewalt rund um die Wahlen am 12. August zu kontrollieren, verheißt nichts Gutes. “ Wie bereits bei der Wahl 2016 treten die Kandidaten Edgar Lungu (PF) und Hakainde Hichilema (UPND) gegeneinander um die Präsidentschaft an.“ Dass es bei den Wahlen fair zugehen wird, ist unwahrscheinlich, im Wahlkampf wurde die Opposition massiv benachteiligt. Menschenrechten und Wirtschaft geht es gar nicht gut.
https://www.deutsche-afrika-stiftung.de/press/kw-31-2021-machtkaempfe/




6. August 2021

Äthiopien: Das in der Region Amhara gelegene Unesco-Weltkulturerbe Lalibela – berühmt für seine aus dem Felsen gehauenen Kirchen – ist gestern Donnerstag offenbar von Tigray-Truppen erobert worden.
https://www.derstandard.at/story/2000128729247/aethiopische-aufstaendischeerobern-welterbestaette-lalibela

Mauritius: Lässt Mauritius Indien eine Militärbasis auf seiner nördlichen Insel Agalega errichten? 300 Menschen leben dort, doch jetzt wird eine 3.000 Meter lange Landebahn gebaut – lang genug für eine Boeing 747, die wiederum alle InselbewohnerInnen auf einmal aufnehmen könnte. Indien könnte dort Überwachungsflugzeuge des Typs Poseidon P-8I stationieren, die den Indischen Ozean überwachen könnten und Indien insbesondere in seinem Verhältnis zur immer präsenteren VRChina stärken würden. Was Mauritius betrifft, wirkt das Vorhaben absurd, versucht es doch mit UN-Unterstützung, die Chagos-Inseln (wo sich auf Diego Garcia eine US-Militärbasis befindet) von Großbritannien zurückzubekommen.
https://www.nzz.ch/international/satellitenbilder-indien-baut-militaerbasis-im-indischen-ozean-ld.1638846