18. Oktober 2022
Sahel: Laut Klimasimulationen des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) sind für den Sahel ab 2040 um 50% mehr Niederschläge zu erwarten. Für Landwirtschaft und Viehzucht im Sahel ist das eine ausgezeichnete Nachricht – auch wenn die Anpassung herausfordernd sein wird.
https://www.sonnenseite.com/de/wissenschaft/verschiebung-der-klimazonen-in-der-sahel-zone-koennte-es-bis-2040-50-mehr-regnen/
Äthiopien/Tigray: Die Ankündigung von (inzwischen aufgeschobenen) Friedensgesprächen ändert nichts daran, dass Addis Abeba ihre Angriffe in Tigray fortsetzen will und insbesondere die Flughäfen unter ihre Kontrolle bringen will. Der Grund, man(n) höre und staune: “Damit sollten Hilfsorganisationen humanitäre Mittel in die Region bringen können.“ Beide Seiten erklären weiterhin ihre Bereitschaft zu den Friedensgesprächen unter AU-Vermittlung.
https://www.orf.at/#/stories/3290214/
17. Oktober 2022
Thomas Sankara: Eine Hommage Thomas Sankaras, dessen Ermordung sich vorgestern Samstag zum 35. Mal gejährt hat. Er war ganz einfach “eine Majestätsbeleidigung“, neben ihm, bestätigte ihm einst François Mitterrand, könne “man“ “nicht ruhig schlafen und kein reines Gewissen haben“.
https://www.jungewelt.de/artikel/436724.geschichte-afrikas-der-unflexible-herr-sankara.html
Afrika/Russland: Es sind Paris, Berlin, Brüssel… und die offiziell abgesegnete Besatzung durch die fremden Barkhane-Truppen, die Staatsstreiche als “Notwehr gegen korrupte politische Eliten“ erscheinen lassen und die es Russland ermöglichen, “sich als Partner afrikanischer Staaten zu profilieren“. Und das Verhältnis ist laut diesem Junge Welt-Artikel nicht unkritisch: “Das heutige Russland mit seinen Vorzügen und Schattenseiten wird in Afrika als Verbündeter begriffen auf dem Weg zur Überwindung des Neokolonialismus, hin zu einer neuen Weltordnung.“ Das klingt allerdings, zumindest, was “die Straße“ betrifft, mehr als hochgestochen.
https://www.jungewelt.de/artikel/436719.russlands-afrikapolitik-zwischen-lenin-und-wagner.html