23. Mai 2022

Malaria-Impfstoff/Burkina Faso: Es besteht Hoffnung, dass es in absehbarer Zeit einen Impfstoff gegen Malaria geben wird. 2020 hat Malaria weltweit 241 Millionen Erkrankungen und 627.000 Todesfälle verursacht, ganz überwiegend in Subsahara-Afrika und betroffen sind vor allem Kinder. Die Phase 3-Studie des Vakzins R21 hat begonnen. Von 77% Wirksamkeit ist die Rede. Wenn alles gutgeht, könnte R21 in etwa 2 Jahren fertig getestet und genehmigt sein.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/chronik/welt/2148177-Ist-der-groesste-Killer-der-Menschheitsgeschichte-besiegt.html




22. Mai 2022

Kongo-Kinshasa/Sambia: Kobalt ist vor allem für Elektrofahrzeug- oder Smartphone-Akkus nötig. 2021 stammten 70% der globalen Kobalt-Produktion aus Kongo-Kinshasa und dort ist die Hälfte der bekannten Kobalt-Reserven daheim. Zwischen 20 und 40% der kongolesischen Produktion kommen aus dem Kleinbergbau – im industriellen Bereich spielt Glencore eine bedeutende Rolle. Von einer unbedenklichen Lieferkette kann allerdings angesichts von Kinderarbeit, Korruption, Umweltverschmutzung und Gewalt oft nicht die Rede sein. Dem will, was den Kleinbergbau betrifft, das kongolesische Staatsunternehmen Entreprise Générale du Cobalt (EGC) abhelfen, wobei neben der Zertifizierung auch faire Preise für die KleinschürferInnen versprochen werden. Darüber hinaus haben Kongo-Kinshasa und Sambia ein Abkommen zur Produktion afrikanischer Batterien unterzeichnet, wobei neben Rohstoffen aus diesen beiden Ländern auch Nickel aus Madagaskar und Mangan aus Gabun verwendet werden soll. Wieder einmal wird versprochen – nun vom neuen sambischen Präsidenten Hakainde Hichilema, dass dieses Mal die Bevölkerung profitieren soll.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/rohstoffe-fuer-die-energiewende-kongo-kinshasa-kann-sich-eine-kobalt-opec-vorstellen-ld.1684604