24. August 2022

Angola: Bei den Wahlen heute Mittwoch rechnet dieser ORF-Artikel mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen der regierenden MPLA (unter Präsident Joao Lourenço) und Unita (unter Adalberto Costa Junior). Die Partei/Koalition, die im Parlament die Mehrheit erhält, stellt automatisch den Präsidenten (Präsidentin ist keine in Sicht).
https://www.orf.at/#/stories/3282228/

Äthiopien: In Tigray ist es nach mehreren Monaten wieder zu Kämpfen gekommen. Beide Seiten beschuldigen die jeweils andere des Bruchs der Waffenruhe. Die Aussicht auf Friedensverhandlungen sind damit wohl gesunken.
https://www.orf.at/#/stories/3282317/

Ägypten: Als wären Kairo und die im Entstehen begriffene neue Hauptstadt ein Spielfeld für größenwahnsinnige StädteplanerInnen, ModernisiererInnen und ArchitektInnen. Ein Bauboom sondergleichen ist im Gange. Der Preis ist hoch: Massenzwangsumsiedlungen um für Luxusimmobilien Platz zu machen. 2011 bis 2021 sollen derart 220.000 Menschen aus ihrem Zuhaus verjagt worden sein.
https://www.derstandard.at/story/2000138475891/ein-open-air-museum-am-nil-gentrifizierungswahn-in-kairo




23. August 2022

Mali: Russische SöldnerInnen, russische Waffen für Mali – das behagt der ‘Satten Welt‘ nicht und sie beanstandet lautstark und mahnt nunmehr Menschenrechte ein. Nach dem Abzug Frankreichs (Takuba, Barkhane) tut sich Berlin (mit derzeit 1.400 SoldatInnen im Land) schwer, seine Position zu definieren: Einerseits werden Rufe nach dem Abzug laut, andererseits heißt es, das Feld soll nicht geräumt und somit Russland überlassen werden.
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9001

GB/Migration: Die Abschreckung des Ruanda-Abkommens will und will nicht wirken: Gestern Montag haben 1.295 in kleinen Booten von Frankreich nach England übergesetzt, das ist Rekord.
https://www.orf.at/#/stories/3282134/

Nigeria/USA: Die USA erstatten 23 Mio USD an Nigeria zurück, die der nigerianische Diktator Sani Abacha gestohlen hatte – nur ein kleiner Teil der von den USA in diesem Zusammenhang versprochenen 334,7 Mio USD. Insgesamt soll Abacha bis zu 5 Mrd USD in seiner Zeit als Staatschef (1993-98) hinterzogen haben.
https://www.derstandard.at/story/2000138490812/usa-geben-nigeria-23-millionen-dollar-zurueck-die-diktator-abacha