8. Februar 2022

Burkina Faso: Dominic Johnson fasst in diesem taz-Artikel die Ansichten des burkinischen Putschistenchefs den Kampf gegen den Terrorismus betreffend zusammen. Klingt sehr vernünftig – fernab der ausländischen, teuren Interventionen.
https://taz.de/Militaercoups-in-Afrika/!5830543/




7. Februar 2022

Mali/Burkina Faso/Sahel: Vor dem Hintergrund des “kombinierten Versagens der Eliten und ihrer ausländischen Kooperationspartner“ ist es realitätsfern, von den malischen oder burkinischen Eliten schnelle Reformen und eine Rückkehr zu rechtsstaatlichen Strukturen zu verlangen. Ein Neuaufbau muss stattdessen von unten erfolgen, von den lokalen Gemeinschaften ausgehend, von dort aus einen neuen Sozialvertrag einführend, wobei Verhandlungen mit bewaffneten Gruppierungen Teil der Lösung sind. Es gilt, “eine den unterschiedlichen lokalen Gegebenheiten Rechnung tragende Gesamtstrategie“ zu entwickeln.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/sahelzone-islamistischer-terror-un-deutschland

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/sahelzone-islamistischer-terror-un-deutschland/seite-2

“Wagner“/Libyen/Zentralafrikanische Republik/Mali: Das Söldner-Unternehmen Wagner gibt es nicht. Sehr wohl aber gibt es ein im Ausland aktives Netzwerk privater russischer Militärfirmen und Unternehmen – wie vor ihnen z.B. schon die US-Söldnerfirma Blackwater. Das russische Netzwerk trug und/oder trägt dazu bei, den Einfluss Moskaus in Syrien, Libyen, der Zentralafrikanischen Republik und in Mali auszubauen. Weil Russland dabei erfolgreich ist, sind Paris, Brüssel, Washington so erbost. Jörg Kronauer erläutert, was Sache ist und folgt den Spuren des Phantoms “Wagner“ durch die erwähnten Länder.
Konkret 2-2022 pp.18-21