20. August 2021
Mali/Burkina Faso/Terrorismus: Bei einem Überfall auf einen malischen Militärkonvoi sind am Donnerstag 15 Soldaten getötet und mehrere weitere verwundet worden. Am Tag davor, also am Mittwoch, hat ein Angriff auf einen Konvoi mit Militärbegleitung nahe Arbinda, im äußersten Norden Burkina Fasos 80 Opfer gefordert, 59 ZivilistInnen, 15 GendarmInnen und 6 Milizionäre.
https://www.derstandard.at/story/2000129050293/zahl-der-todesopfer-bei-anschlag-in-burkina-faso-stieg-auf
https://www.derstandard.at/story/2000129049349/15-soldaten-bei-angriff-in-zentralmali-getoetet
18. August 2021
Panafrikanismus: Der Anstoß zur panafrikanischen Bewegung kam Ende des 19. Jahrhunderts von der afrikanischen Diaspora. In London, in der Westminster Town Hall fand dann im Juli 1900 drei Tage lang die erste Panafrikanische Konferenz statt. Im unabhängig gewordenen Afrika war dann Kwame Nkrumah der erste große Panafrikanist – doch wurde er unter Beteiligung von Geheimdiensten der Satten Welt schon 1966 von der Macht entfernt. Später hat dann Muammar Al-Ghaddafi gesamtafrikanische Einheit eingefordert. Ist es wirklich die Vielfalt – Afrikas und der PanafrikanistInnnen –, die die panafrikanische Bewegung schwächt? Die von Nkrumah 1968 in seinem Exil in Guinea gegründete All-African People’s Revolutionary Party (https://aaprp-intl.org/) hat zwar Mitglieder aus 33 Ländern, fristet allerdings ein marginales Dasein.
Junge Welt – Beilage “Marx in Afrika“ 4.8.2021